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                            von Fritz Koop

Schon der Titel verrät etwas über die Zielgruppe dieses "Krippenspiels": Großeltern mit ihren Enkelkindern an einem Adventsnachmittag, Jugendliche ab 10 Jahren aufwärts, aber auch ganz gezielt die reifere Jugend ab 14 und 16, junge Erwachsene und Erwachsene.

Die Geschichte ist bekannt: Die schwangere Maria und Joseph (Mary und Joe) müssen wegen der Volkszählung von Nazareth nach Bethlehem gehen (ca. 150 km). In Bethlehem bekommen sie keine Möglichkeit für eine Übernachtung und um das Kind in einem Haus zur Welt zu bringen.
Ein mitfühlender Araber bietet ihnen schließlich seinen Stall als Unterschlupf an.

Mary und Joe durchleben wie alle Paare - Messias hin, Messias her - eine ganz normale Schwangerschaft mit allem was dazugehört: Strapazen, Genervtheit aber auch naive Vorfreude auf ein Neugeborenes. Das tiefe Gottvertrauen der beiden lässt sie die Sache aber gut durchstehen.

Das Paar kommt in die für sie fremde Stadt Bethlehem, wo die Bewohner zu allem Überfluss auch noch einen anderen Dialekt sprechen. Je nachdem, wo das Stück eingeübt wird, ist dieser Dialekt entsprechend, also Plattdeutsch, Schwäbisch, Sächsisch, Bayrisch usw. .
Die Bethlehemer sind nicht gerade begeistert von den vielen Volkszählungstouristen. So ist es schwierig für Mary und Joe, eine Bleibe zu finden, wo sie ihr Kind zur Welt bringen können. Endlich bietet ihnen ein netter Araber seinen Stall in der Feldmark als Unterschlupf an. Jesus kann geboren werden.

Die beiden Hirten Hinnerk und Udo (regional können die Namen anders sein) kommen zu einem Geburtsantrittsbesuch in den Stall und trinken mit Joe und Mary einen Schnaps auf das Neugeborene. Sie bemerken sie sehr wohl die Besonderheit der Stimmung.

Auch drei alte Kumpels von Joe machen einen Besuch bei der jungen Familie. Es ist eine Gang mit dem Namen „Kings“. Sie warnen Mary und Joe bei der Gelegenheit vor Herodes, der gerade Jagt auf Babys macht.

Durch das Programm führt als Moderatorin der(die) Erzengel(in) Gabriele, die – wie man erfährt – bereits früher Mary im Traum erschienen war.

Begleitet wird die Geschichte durch verschiedene Lieder, vorgetragen durch den Chor der Hirten. Die persönlichen Erfahrungen der beschwerlichen Reise bringen Mary und Joe jeweils durch einen Solosong zum Ausdruck („Ich bin schwanger“ und „Joes Generftheits-Blues“)

Die Weihnachtsgeschichte wird zwar etwas anders als im Lukasevangelium erzählt, sie könnte sich aber dennoch genau so abgespielt haben.

Das Musical von Fritz Koop wurde im Herbst 2001 erstmals in Groß Vollstedt (Schleswig-Holstein) aufgeführt.

Das Stück ist verhalten provokativ - so wie Jugendliche eben sind! Es verzichtet aber auf jede Art von Blasphemie, Beleidigung, Verunglimpfung, Überheblichkeit und Besserwisserei.
Es zeigt die Weihnachtsgeschichte als eine mögliche Interpretation von vielen.