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Der Buhmann-Blues 


text: kaempfe

Mal ist er braun und eckig und manchmal auch oliv.
Er wirkt mehr rund als eckig und meistens sitzt er tief.
Am Anfang war das Feuer, am Anfang war das Licht,
es stinkt dir ungeheuer, doch bleibt die Nase dicht.

Der Daumen ist zu mächtig, der Zeigefinger lang.
Der Kleine, der scheint prächtig, er passt auch, Gott sei Dank!
Nun klebt er dir am Finger, du schießt ihn zehnmal weg,
doch böse Buhmanndinger, die rühr’n sich nicht vom Fleck.

Eene meene Mopel! Wer frisst Popel?
Süß und saftig, für eine Mark und achtzig!
Für eine Mark und zehn,
und du kannst geh’n ...


Du spürst es in der Nase, da ist was Dickes drin.
Du traust dich nicht zu bohren, denn alle schauen hin.
Die Nase ist verkleistert, du atmest ziemlich schwer,
das Taschentuch terlöchert, das taugt zu gar nichts mehr.

Herr Buhmann macht Probleme, er nimmt dir allen Schnauf.
Wenn er nicht bald herauskommt, dann bist du nicht gut drauf.
Du wünschst, du wärst jetzt einsam, nimmst allen deinen Mut
und popelst in der Nase, dann geht’s dir wieder gut.

Eene meene Mopel! Wer frisst Popel?
Süß und saftig, für eine Mark und achtzig!
Für eine Mark und zehn,
und du kannst geh’n ...


Das Tempo hat verschissen, der Dreck fliegt glatt vorbei
und landet im Kopfkissen, verdammte Sauerei.
Des Morgens auf der Schüssel, da hast du endlich Zeit,
du reinigst deinen Rüssel und rollst ihn richtig breit.

Den weißen Buhmann gibt’s nicht, nicht mal in Afrika.
Der Einheimische liebt ihn - gebacken und halb gar.
Verweil im Hause Gottes, bereinig dein Gefühl,
lad ab, was in dir Schrott ist, kleb ihn ans Beichtgestühl.

Eene meene Mopel! Wer frisst Popel?
Süß und saftig, für eine Mark und achtzig!
Für eine Mark und zehn,
und du kannst geh’n ...