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Der Leck-mich-Blues 


text: fritz

Wie ich so aufwach, eines Morgens,
war das sowieso schon seltsam.
Wie ich so aufwach, eines Morgens,
hier stimmt was nicht, da liegt was an.
Dabei war gar nichts los, alles so wie immer,
nur so ’n Gefühl, so ’n Ahnungsschimmer.

Doch dann weiß ich, mir wird klar,
das ist wieder so ein Tag,
den kannst für nichts brauchen,
kannst du in der Pfeife rauchen,
so ein Leck-mich-Tag:
das ist der Leck-mich-Blues!


Wie ich in die Stadt komm´, annermal,
ich sag dir, tödlich laut und schnell.
Wie ich in die Stadt komm, annermal,
Gestank und Hektik, Leute grell.
Ich schnack ein’n an, der glotzt nur, blöder Hammel,
ich glaub, hier kannst ziemlich unbemerkt total vergammeln.

Doch dann weiß ich, mir wird klar,
das ist wieder so ’ne Stadt,
die kannst für nichts brauchen,
kannst du in der Pfeife rauchen,
so ’ne Leck-mich-Stadt:
das ist der Leck-mich-Blues!


Und in der Kneipe, mit der Gang,
kleiner Umtrunk, Korn und Bier.
Und in der Kneipe, mit der Gang,
hockt ’n Macker, nicht von hier.
Der schnackt Arbeit und von Kohle und von Bürgerpflicht,
wie viel ich hab und was ich bin, - nicht ganz dicht.

Doch dann weiß ich, mir wird klar,
das ist wieder so ein Typ,
den kannst für nichts brauchen,
kannst du in der Pfeife rauchen,
so ein Leck-mich-Typ:
das ist der Leck-mich-Blues!